22.03.2012

kein gedanke mehr

Wie soll ich glauben, dass man vertrauen kann, wenn immer, wenn ich ertraut habe, mir in den Rücken gefallen worden ist? Ich kann nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr, zu viel, einfach zu viel. Ich will liegen bleiben und nie wieder aufstehen.  

Ich hätte nochmal "Bitte" sagen sollen, vielleicht wäre sie dann geblieben?

21.03.2012

um diese welt zu überleben muss man intelligent genug sein dumm zu denken.

ich lebe und alle halten mich für glücklich.
meine freundin, die weint.
meine mutter, die mir erklärt was depressionen sind.
meine beste freundin, die egoistisch ist.
meine eifersucht, die ich verstecke.
meine weltansicht, die noch schlechter wird, wenn es geht.
mein leben, das ich lebe, weil ich angst vorm tod hab.

ICH WAR BEI CASPER! ♥
ICH WERDE AM SONNTAG 16! :)

14.03.2012

Es geht nicht darum, wer die Pistole erfunden hat, sondern wer abdrückt.


Was, wenn ich nicht krank bin? Wenn ich so normal bin, eigentlich für mich gesund? 
Was, wenn ich für immer so bleibe, man mich nicht heilen kann? 
Was dann? 
Die Welt zerdrückt mich mit allem anderen, oben drüber nur eine Wolke, 
grau, fast schwarz, wir zerstören die Welt und uns mit. 
Kein Wunder, dass ich nicht mehr atmen kann. 



13.03.2012

please, shut up!

Ich denke über eine Menge nach. Darüber wie egoistisch die Menschen um mich herum sind. Die Person, mit der ich am meisten Zeit verbringe, denkt praktisch nur an sich und wenn ich ihr etwas von mir erzähle, denkt sie auch es hätte etwas mit ihr zu tun.
Die andere will für mich die Heldin spielen um selber irgendwie besser dazustehen. Dass ich das überhaupt gar nicht möchte, dass mir nichts ferner liegt als der Wunsch gerettet zu werden, daran denkt sie nicht, auch wenn ich es ihr sage.
Ich bin so müde, so müde, so müde, so müde, so müde, dass ich es nicht mehr schaffen meine Augen richtig zu öffnen. Seit ein paar Wochen ist die Leere wieder da und nun die Müdigkeit. Mein Körper macht so viele Nervenzusammenbrüche wohl nicht mit. Aber der einzige Moment, in dem ich mich sicher fühle, in der ich Hoffnung habe,  dass ich normal werden könnte, ist wenn meine Tränen weg sind und ich irgendwo sitze und liege und noch nicht daran denke, dass ich aufstehen muss um mich wieder normal aussehen zu lassen. Dann ist dort Frieden, der einzige Frieden, den ich finde im Moment. Den ich kenne, wobei ich kenne noch einen anderen. Aber das ist mein Geheimnis, eins.
Es ist das was mich stärkt morgens aufzustehen, auch wenn es total unlogisch ist. Das niemand manche Sachen weiß. Naja, eine Ausnahme gibts, aber Ausnahmen bestätigen doch nur die Regel. Nicht wahr?
Mir ist aufgefallen, ich bin wie so ein kleines Kind, das immer nach dem Warum fragt. Das Problem ist nur, dass es am Ende keine Antwort mehr auf der Warum gibt. Keine, die wir wüssten.

12.03.2012

Senkrecht oder waagerecht?

Ich denke viel darüber nach, was es heißt glücklich zu sein und ob ich mir nicht einfach selber im weg stehe. Das würde doch perfekt zu mir passen, nicht wahr? Vielleicht kann ich auch ienfach nicht glücklich sein, weil alle genau das von mir erwarten. Aber nein, dass scheint mir unwahrscheinlich. Ich denke immer und immer wieder darüber nach, warum ich immer wieder darüber nachdenke, wieso ich weiteratmen sollte. Wenn einfach nur atmen nicht gleichzeitig leben ist, sondern man um lebendig zu sein sich auch so fühlen muss, warum sollte ich dann noch atmen, wo ich weiß, dass ich nicht in der Lage bin mich für längere Zeit lebendig zu fühlen, geschweige denn für einen Moment. Deshalb kommt mir der Zug, von dem ich immer wieder träume, dass zu grelle Licht, wegen dem ich fast meine Augen schließe und der Zwang mich zu entscheiden im Moment sehr gelegen. Aber ich wache immer auf, bevor ich mich entscheiden muss.
Mir ist aufgefallen, dass ich selten wirklich wichtige Sachen in meinem Leben entscheide. Selten heißt eigentlich nie. Aber nicht, weil ich das nicht könnte, nein, sondern, weil ich es gar nicht will. Ich will nichts entscheiden, oder kann nicht, weil ich vorher die Frage klären muss, die ich mir schon seit so langer Zeit stelle, dass ich nicht mehr weiß, ob ich die Antwort überhaupt wissen möchte.


10.03.2012

YES


Ich fühl mich leer, fett, scheiße und dumm. Ich will Blut sehen. Ich hab das Gefühl der größte Mist auf Erden zu sein. Bin ich wohl auch. Wer mag mich schon? Wer will schon mit mir reden? Wer findet mich schon hübsch? ich werde nie hübsch sein, was machen da schon ein paar Narben? Ich bin kaputt, ich bin kaputt, ICH BIN SCHEIßE.


Kopenhagen, ich stehe schnell auf, verabschiede mich, auf der Treppe die Lehrerin, einfach vorbei. Die Toiletten sind ecklig, aber niemand darf die Tränen sehen, niemand darf sehen, dass ich schon wieder zusammenbreche. Warum stehe ich überhaupt auf? Sie werden häufige, täglich krach ich zusammen, esse mehr und mehr und dann wieder tagelang gar nichts. Und niemand weiß davon, niemand ist da . Aber würde ich überhaupt wollen, dass jemand da ist? Ich erzähle es ja nicht umsonst niemanden. Ich stopfe es in mich hinein, genau wie das essen. Wenn ich schlucke, dann alle meine Probleme. niemand hält mich zwar für normal, aber niemand weiß, dass ich nachts von Selbstmord träume. Also, ist doch alles in Ordnung. Für mich normal. Musste mich nur eben auskotzen.


05.03.2012

Maybe I'm not the person everyone thinks I am.

Irgendwie habe ich eine Schreibblockade, es tut mir leid. Ich sitze da, schreibe einen Satz und lösche ihn wider. Dabei will ich euch vom Wochenende erzählen, dass ich aufm Konzert war und es einfach unglaublich toll war, dass ich mir gewünscht habe, die Zeit würde stehen bleiben, ich wieder da wäre. Weil alles dort perfekt war, weil alles gepasst hat, weil ich glücklich war! 
Und ich will euch erzählen, dass sie mich einfach so angerufen hat, mein Handy hat plötzlich geklingelt, ich war grade in einem Krieg mit meiner Anlage und dann klingelt einfach mein Handy und der Abend, bei dem ich dachte, er kann durch die Aggressionen nur in Depressionen enden, war noch wunderschön. 
Ich weiß zwar immer noch, ob das alles so passt, so richtig ist, so ich ist. Aber vielleicht sollte ich mich darüber freuen, dass es mir im Moment so wechselhaft geht. Besser als durchgehend depressiv, nicht war?
Auch wenn die Nervenzusammenbrüche bleiben, heute wieder. Sie sind die Macken, die ich nicht durch schöne Erinnerungen weg bekomme. Die Schlafstörungen werden nicht weniger, je mehr ich am Tag mache. Der Selbstzerstörungsdrang wird nicht kleiner, je öfter ich erraten kann, wie für andere sich Selbstbewusstsein anfühlt.
Bin bis Sonntag weg, tschau. 

02.03.2012

she had this desire for things that weren't good for her

Ich lass mich an der Heizung sinken, versuche irgendwie zu atmen. Dann steh ich auf, mache alles nur automatisch. Als ich aus dem Bad trete, ist mein Magen wieder leer und mein Gesicht wieder normal. Das einzig perfekte an mir wird die Lüge sein, die mein Lachen sein wird. Aber darüber nachzudenken, wer hat dafür schon Zeit? Ich stolpere mit meinen neuen Vans durch aus, auf die Straße, zu Menschen, die denken, ich wäre normal und glücklich, in mir der Wunsch mir wieder irgendetwas in den Körper zu rammen. Als mir Essen angeboten wird, lehne ich ab. Nochmal überleb ich das Bad heute nicht. Dann greif ich zur Klinge und meine Gedanken sind zu gefährlich dafür.

-Du hast dieses Leben nicht verdient, all das nicht verdient. Geh kaputt, werde zerstört, mache dein Leben zu dem, was du verdient hast!
-Bin ich doch schon dran, seit Jahren. 




P.S. Tut mir leid, dass ich nur so viel Mist schreibe.
Wenn man hoch fliegt, fällt man tief. 

01.03.2012

so young, so damaged, so self destructive




Nach der Morgenröte kam das Tagesgelb 
In der Nacht waren wir blauer als die Farbe selbst 
Jetzt ist alles monochrom 
Der Mensch ist elektrisch 
Seit du weg bist bin ich ohne Strom 
Es ist war am Ende werden nur Narben bleiben 
Die Schmerzen werden klein und groß mit den Jahreszeiten 




Rotes Blut fließt und ich spüre es nicht. Ich merke auch erst nicht die Tränen auf meinen Wangen, verstehe erst nicht, warum ich weine. Dann weiß ich, was ich immer noch spüre, was normalerweise verschwindet, wenn ich mich ehcten Schmerz spüren lasse. Aber er ist immer noch da, der Selbsthass. Ich will mich zerstören, obwohl ich schon kaputt bin. Ich will mich noch mehr bluten sehen. Ich hasse, hasse, hasse mich. Jede Faser meines so hässlichen Körpers will ich Schmerz spüren lassen. Der Hass umgibt mich, nimmt mich ein, lenkt mich und meine Gedanken. Mein Kiefer, meine Arme verkampft, ein verheultes Gesicht, ich will den Spiegel zerstören. Keinen Blick mehr auf mich werfen müssen. Dann ist dort eine andere Stimme: Wieso machst du dir die Mühe zu atmen?